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Kiel - Heiligengeistkloster

Objektbezeichnung:Zeichnung
Sachgruppe:Zeichnung/Grafik
Künstler:
Zimmermann, G.
Material:Papier (auf Karton)
Technik:Wachsmalkreide
Um 1240 gründete Graf Adolf IV. von Schauenburg das Franziskanerkloster, in dem er bis zu seinem Tod 1261 lebte. Das Kloster wird 1530 der Stadt übergeben und richtet in dessen Räumen das Heiligengeist-Hospital ein. Ab 1534 ist in den Gebäuden die Kieler Lateinschule, die spätere Gelehrtenschule, und von 1555 an das Heiligengeist-Spital untergebracht. Nach der Gründung der Kieler Universität durch Herzog Christian Albrecht von Gottorf zogen von 1665 Seminarräume der Universität in die Klostergebäude ein. 16 Professoren sowie 162 Studenten lehren und lernen in der theologischen, juristischen, medizinischen und artistischen Fakultät. 1766 sind die Klostergebäude in so schlechtem Zustand, dass die Universität ab 1778 ins benachbarte Schloss umzieht. Bis auf Refektorium und Kirche werden die Gebäude abgetragen und als Steinbruch benutzt. In den Jahren 1903-1904 wird die Klosterkirche umgebaut und erhält einen Turm. Durch einen Bombenangriff 1943 wird das Kloster vollständig zerstört. Nur ein Teil des Kreuzganges und das mittelalterliche Gewölbe sowie der noch heute stehende Turm blieben erhalten. Die erhalten gebliebenen Teile wurden 1994 restauriert. Nach Wiederherstellung der Außenanlagen sind die Umrisse von Klosterkirche und Kreuzgang, der gewölbetragenden Pfeiler und der Taufstätte wieder sichtbar.
(Kiel III Heiligengeistkloster 3)

Inventarnummer: Kiel III Heiligengeistkloster 3
alte Inventarnummer: G 57

Signatur: unbezeichnet

Abbildungsrechte: Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung


Ikonographie:     Abtei, Kloster, Konvent     Teich, Tümpel
Dargestellter Ort:Kiel